Der Förderverein Petersgrätz freut sich über die an ihn adressierten warmen Worte von Frau Edita Sterik und bedankt sich herzlich dafür.
„Ich konnte von Anfang an die Entstehung, die Anfänge und später auch manche Aktivitäten des Fördervereins Petersgrätz verfolgen. Es freut mich, dass die Arbeit nun mit einem neuen Elan fortgesetzt werden soll. Es gibt viel zu tun. Die Zahl der lebenden Nachkommen der böhmischen Exulanten, die in Petersgrätz zu Hause waren, wird zwar immer kleiner, aber nach Petersgrätz reichen auch die Wurzeln ihrer Kinder und Kindeskinder. Die aus Friedrichsgrätz gekommenen Gründer von Petersgrätz hatten sich ihr Zuhause sehr, sehr hart erarbeiten müssen und ihre Nachkommen haben es geliebt. Der verheerende Zweite Weltkrieg vernichtete unzählige Menschenleben und auch seine späteren Auswirkungen haben Menschen unglücklich gemacht. Es musste neue Hoffnung gesucht werden. Aus Petersgrätz ist Pietrówka geworden. Es ist nun ein Geschenk, wenn sich die ehemaligen und die jetzigen Einwohner des Ortes mit gegenseitigem Respekt freundlich begegnen, und zusammen an der Geschichte, und in mancher Hinsicht auch an der Gegenwart und Zukunft des Ortes arbeiten und in dieser neuen Zeit neue Zeichen setzen. Es ist sehr zu wünschen, dass sich der Förderverein auch weiterhin für die gegenseitigen verständnisvollen Begegnungen drei Völker einsetzt, auch wenn es sich nur um eine begrenzte Zahl von Menschen handelt, die eine besondere, tiefe Beziehung zu einem kleinen schlesischen Ort haben.“
Edita Sterik, 07.05.2021